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Archäologe

Viersen (Hoher Busch) - Bismarckturm

Der Bismarckturm befindet sich im Kreis Viersen. Er steht auf der Wilhelmshöhe (84,94m ü.NN) und somit auf der höchsten Stelle des Kreises. 

Zur Baugeschichte:
Während einer Kaisergeburtstagsfeier im Jahre  1899 entschlossen sich mehrere Bürger der Stadt dazu, ein Denkmal zu errichten. 104 Bürger spendeten für den bau circa 36.000 Mark. Das Projekt hatte aber auch Gegner: Der Viersener Pfarrer Lorenz Richen sagte in einer Rede vor Katholiken, Bismarck solle vom religiösen und patriotischen Standpunkt aus nicht auf diese Weise geehrt werden, was zur Folge hatte, dass er anschließend von seinem Amt als amtlicher Schulinspektor suspendiert wurde.


Für Viersen schuf Wilhelm Kreis eine schlankere Form seines Entwurfes mit aufgesetzter Feuerschale. Als Material verwendete man Grauwacke aus dem Wiehltal, die zu Quadern verarbeitet wurde.

An der Grundsteinlegung nahmen mehrere Tausend Menschen teil. Der Turm (meist als „Bismarcksäule“ bezeichnet) wurde bereits im Juni 1901 fertiggestellt. Er hat eine Höhe von 18,22 Metern.

Bei der Einweihung fand auch gleichzeitig die erste Befeuerung des Turmes statt (Danach Jährlich auf dem Geburtstag von Bismarck). 

 Vier Säulen mit einem Durchmesser von 1,80 m befinden sich auf den Ecken des Sockels; diese sind mit der Mauer so verbunden, dass dreiviertel ihrer Rundungen von außen sichtbar sind. Dies gibt eine ausgewogene Stabilität und hält auch gleichzeitig mit das Gewicht vom Architrav  An der Türe auf der Westseite  ist ein farbiges Bismarck-Wappen sowie dem Bismarck-Leitspruch „In trinitate robur“ („In der Dreieinigkeit liegt die Kraft“) zu sehen. 

Seit 1990 steht der Turm unter Denkmalschutz und kann leider derzeit nicht Betreten werden, da er erst wieder Saniert werden muss. 



*infos https://de.wikipedia.org/wiki/Bismarckturm_(Viersen)


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